Aus einer Absage für die Zukunft lernen! – So läuft’s beim nächsten Anlauf besser

Aus einer Absage für die Zukunft lernen! – So läuft’s beim nächsten Anlauf besser

Jedem, der sich bereits einmal für einen Job beworben hat, ist auch eine Absage nicht fremd. Doch woran hat es gelegen? Haben Sie mit Ihrem Schreiben nicht überzeugen können oder lag es an Ihrem Auftreten im Bewerbungsgespräch? Vielleicht gab es auch einfach zu viele Bewerber für die angestrebte Stelle. Auf jeden Fall soll die nächste Bewerbung erfolgreicher verlaufen. Dazu ist es wichtig, sich seine Fehler vor Augen zu führen und an Ihnen zu arbeiten. 

1. Die Absage nach dem Bewerbungsschreiben
Sicherlich ist es häufig der Fall, dass sich auf eine Stelle gleich mehrere Bewerber melden. Da kann der Personalchef nicht unbedingt jeden Bewerber zu einem persönlichen Gespräch bitten. Die Folge war eine Vorauswahl der Bewerber, in der Sie aus irgendeinem Grund aussortiert wurden. Doch für dieses Aussortieren muss Ihre Bewerbung direkten Anlass gegeben haben.

Damit es bei der nächsten Bewerbung nicht wieder zu einem vorzeitigen Ausscheiden kommt, sollten Sie Ihre Bewerbungsunterlagen noch einmal gründlich überarbeiten.

Wichtig ist es, vor allem direkt auf den zukünftigen Arbeitgeber und auf die zukünftige Position einzugehen. Haben Sie Ihre positiven Eigenschaften, die Sie zur perfekten Besetzung der angebotenen Stelle machen, nicht richtig herausheben können?

Überlegen Sie auch, ob der Schreibstil Ihres Bewerbungsschreibens angemessen ist und ob alle Rechtschreibfehler berichtigt worden sind.

Lassen Sie Ihre Bewerbungsunterlagen gerne einmal von einer unabhängigen Person überprüfen und analysieren. Oftmals sind deren Einschätzungen einfach objektiver und lassen Sie dadurch Ihre eigene Bewerbung einmal mit anderen Augen betrachten.

Vielleicht ist der Grund für Ihre Absage auch eine nicht eingehaltene Bewerbungsfrist?

Lassen Sie sich in jedem Fall nicht von irgendwelchen Absagungsschreiben beeinflussen. Die Personalbüros haben oftmals eine derartige Flut von Bewerbungen zu bearbeiten, dass die Schreiben standardisiert sind. Wollen Sie dennoch genauer wissen, warum Sie abgelehnt wurden? Dann erkundigen Sie sich schriftlich oder per Mail bei der zuständigen Bearbeitungsstelle.

2. Die Absage nach dem Bewerbungsgespräch
Sie haben es geschafft und wurden zum Bewerbungsgespräch eingeladen. Herzlichen Glückwunsch! Das heißt für Sie, dass Sie sich fachlich bereits für die Stelle qualifiziert haben. Leider kam im Anschluss eine Absage, doch das heißt nicht, dass Sie jetzt alles hinschmeißen müssen.

Denken Sie lieber einmal darüber nach, ob Sie sich in dem Bewerbungsgespräch von Ihrer besten Seite gezeigt haben. Fallen Ihnen Gründe ein, weshalb der Personalchef sich gegen Sie entschieden haben könnte? Haben Sie sich optimal auf das Vorstellungsgespräch vorbereitet und haben Sie die richtige Kleiderauswahl getroffen? Versuchen Sie mögliche Fehler beim nächsten Gespräch zu vermeiden.

Oftmals ist man in einem Bewerbungsgespräch allerdings derart aufgeregt, dass es einem schwer fällt, sich optimal zu präsentieren. Man ist regelrecht froh, überhaupt ein Wort herauszubekommen. Lassen Sie sich auch davon nicht entmutigen! Üben Sie derartige Situationen mit Bekannten, die Ihnen möglichst nicht ganz so nahe stehen. Diese Personen können Ihnen helfen, indem Sie Ihnen Tipps und Anregungen geben, wie Sie Ihr Gespräch und Verhalten noch verbessern können. Üben Sie auch einfach einmal vor dem Spiegel ganz frei zu sprechen. Häufig gestellte Fragen lassen sich auch im Voraus schon beantworten, sodass Sie diese Antwort nur noch wiederholen müssen. Diese Übungen werden Ihre Ängste besänftigen und stärkt Sie für das nächste Bewerbungsgespräch.

Sollten Sie sich jedoch keinen Grund vorstellen können, weshalb Sie nicht genommen wurden, dann können Sie auch bei dem zuständigen Personalbüro schriftlich nachfragen.

Im Falle einer Nachfrage, dürfen Sie das Unternehmen aber auf gar keinen Fall bedrängen oder gar einen Streit anfangen. Es könnte doch sein, dass Sie sich später für eine anderen Stelle in dem gleichen Unternehmen bewerben wollen. Dann wäre es hinderlich, wenn das Unternehmen Sie in derart schlechter Erinnerung hat.

Wichtig für jede Bewerbung ist, dass Sie sich nicht auf ein Unternehmen und eine Position versteifen. Es gibt viele Berufe und Unternehmen mit ähnlichem Tätigkeitsfeld.

In jedem Fall gilt: Eine Absage sollte Sie nie entmutigen. Gehen Sie einfach das nächste Mal mit noch mehr Engagement und Sorgfalt an die Bewerbung heran. Der Erfolg wird nicht ewig ausbleiben!