Volkskrankheit Rückenschmerz – Nehmen Sie Haltung an!

Volkskrankheit Rückenschmerz – Nehmen Sie Haltung an!

Ca. 70 Prozent aller Deutschen sind (gelegentlich) von Rückenschmerzen betroffen, denn es weisen fast ein Drittel aller Bildschirmarbeitsplätze erhebliche Mängel auf. Es wird geschätzt, dass jeder zehnte Fehltag eines Angestellten auf Rückenschmerzen zurückzuführen ist. Der dadurch entstehende Schaden ist dementsprechend immens hoch. Um seine Leistungen vollständig abrufen zu können, muss das Umfeld auch mit einem entsprechenden ergonomischen Komfort ausgestattet sein.

Die Ursachen für die Rückenschmerzen sind in der Regel in einer schlechten Büroausstattung zu suchen. Aber auch eine schlechte Haltung des Rückens, der Arme, der Beine und des Kopfes sowie mangelnde Bauchmuskulatur können Grund von Rückenbeschwerden sein.

Die richtige Büroausstattung

Viele zu wenig Angestellte nutzen die Möglichkeit, ihre Arbeitsausstattung ihren individuellen Bedürfnissen anzupassen. Alte Bürostühle gehören in den Müll, neue ergonomische Computermöbel beugen Haltungsschäden vor und bieten mehr Bewegung. Abzuraten ist von so genannten ergonomischen „Kniestühlen“, die durch ihre abschüssige Sitzfläche schmerzhaften Druck auf das Gewebe, auf Blutgefäße und Schleimbeutel im Knie ausüben können.

Volkskrankheit Rückenschmerz – Nehmen Sie Haltung an!

Ca. 70 Prozent aller Deutschen sind ( gelegentlich) von Rückenschmerzen betroffen, denn es weisen fast ein Drittel aller Bildschirmarbeitsplätze erhebliche Mängel auf. Es wird geschätzt, dass jeder zehnte Fehltag eines Angestellten auf Rückenschmerzen zurückzuführen ist. Der dadurch entstehende Schaden ist dementsprechend immens hoch. Um seine Leistungen vollständig abrufen zu können, muss das Umfeld auch mit einem entsprechenden ergonomischen Komfort ausgestattet sein.

Die Ursachen für die Rückenschmerzen sind in der Regel in einer schlechten Büroausstattung zu suchen. Aber auch eine schlechte Haltung des Rückens, der Arme, der Beine und des Kopfes sowie mangelnde Bauchmuskulatur können Grund von Rückenbeschwerden sein.

 

Wenn Sie mit alten, nicht ergonomischen Möbeln arbeiten, bitten Sie Ihren Arbeitgeber um eine neue Ausstattung. Denn das Arbeitsschutzgesetz sieht es vor, dass der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer ein ergonomisches Arbeiten ermöglichen muss.

  • Der Stuhl muss genau auf den Büroangestellten und dem Tisch abgestimmt sein. Er sollte eine bewegliche Sitzfläche besitzen. Wenn dies nicht gegeben ist, hilft auch ein sogenanntes Ballkissen,welches als rundes, flaches Gummikissen zu einer aufrechten Sitzhaltung verhilft. In aufrechter Sitzposition sollten die Arme sowie die Ober- und Unterschenkel einen 90° Winkel bilden. Die Füße sollten den Boden so berühren, dass die Fußsohlen locker auf den Boden abgesetzt werden können.
  • Der Schreibtisch sollte eine Mindesthöhe von einem Meter besitzen und möglichst ohne ausziehbaren Etagen für Tastatur usw. ausgestattet sein, um den Beinen nicht unnötig viel Platz zu rauben.
  • Der Bildschirm sollte bei einem 30 Grad abwärts gerichtetem Blickwinkel ca. 50 Zentimeter von den Augen entfernt sein. Die Tastatur gehört nah an den Körper heran und wer häufig an ihr arbeitet, dem empfiehlt sich eine Unterarmunterstützung. Den Je weiter die Tastatur vom Körper weg ist, desto mehr strecken wir die Arme aus und bekommen gleichzeitig eine runde Rückenhaltung.

Bewegung ist wichtig!

Um nicht immer wieder in die für den Rücken langfristig schädliche Schonhaltung zu rutschen, benötigt jeder ein gesundes Maß an Bauchmuskeln. Genügend Sport und Bewegung in der Freizeit ist ein Muss, um die sitzende Tätigkeit im Büro auszugleichen.

Die aufrechte Körperhaltung ist auf Dauer anstrengend, sodass nicht nur in der Freizeit auf ausreichend Bewegung geachtet werden muss, sondern auch während der Arbeit. Optimal wäre, wenn 50 Prozent der Arbeit im Sitzen, 25 Prozent im Stehen und die restlichen 25 Prozent in Bewegung verrichtet wird. Denn wer nur unverändert vor seinem PC sitzt, den können nicht nur Muskelkrämpfe, sondern auch Schulter-Arm, Sehnen- und Sehnenscheiden- entzündungen drohen.

Was tun gegen Rückenschmerzen?

Es ist nicht nötig, wegen jeden Kreuzschmerzen den Arzt besuchen zu gehen. Meistens helfen schon kleine Übungen und Bewegungen, den Schmerzen entgegenzuwirken. Mal ist es auch erlaubt, kurz die Füße hochzulegen oder sich in seinen Stuhl zu lümmeln, denn das entlastet den Rücken und die Bandscheibe.

Fünf Übungen zum Entspannen:

  1. Strecken Sie die Arme nach oben. Verschränken Sie nun beide Hände ineinander, sodass die Handflächen nach oben zeigen und strecken sich sich.
  2. Falten Sie Ihre Hände am Hinterkopf zusammen. Drücken Sie nun Ihre Ellenbogen so weit es geht nach hinten. Halten Sie kurz an und atmen Sie kräftig durch.
  3. Kreisen Sie die linke und die rechte Schulter abwechselnd nach vorne und nach hinten.
  4. Schlagen Sie ihr rechtes Bein über das linke und drehen Sie Ihren Rumpf langsam von links nach rechts. Besser geht es, wenn Sie sich an der Lehne festhalten. Verharren Sie ca. 30 Sekunden in dieser Position, dann wechseln Sie die Seite.
  5. Falten Sie Ihre Hände hinter den Rücken und ziehen Sie die Ellenbogen nach vorne. Der Kopf wird etwas eingerollt und das Kinn geht so weit es geht zur Brust. Wichtig dabei ist es, dass der Rücken gerade bleibt.