Wieder nichts geschafft? Wie setze ich Prioritäten?

Wieder nichts geschafft? Wie setze ich Prioritäten?

Nehmen Sie sich oft viel vor und schaffen hinterher aber doch nichts? Und trotzdem hatte man dauernd was zu tun und fühlt sich am Ende des Tages gestresst, schlapp und ausgelaugt?

Wissen Sie nicht wohin mit den ganzen vorgenommenen Aufgaben bzw. welche Aufgabe Priorität besitzt?

So fällt Ihnen das Entscheiden für eine Reihenfolge der Aufgaben leichter:

Klar ist, dass sie sich selbst an erster Stelle ihrer Prioritätenliste setzen. Jeder braucht ausreichend Zeit für eine gesunde Ernährung, viel Bewegung, genügend Schlaf und Freizeit.

1. Dringende und wichtige Aufgaben

Als erstes muss man nun zwischen dringenden und wichtigen Aufgaben unterscheiden. Dringende Aufgaben müssen sofort erledigt werden (von Ihnen oder Anderen), wichtige Aufgaben sind solche, die mit Ihren Zielen zusammenhängen. Der Zeitpunkt des Abschlusses mit dieser Aufgabe ist von dessen Dringlichkeit abhängig.

2. Einteilen von Aufgaben

Sortieren Sie anschließend ihre Aufgaben nach der Wichtigkeit und überlegen Sie sich, an welche Ziele Sie diese Aufgaben näher bringen. Haben sie eine Reihenfolge festgelegt, schreiben sie diese auf. Beginnen Sie am Besten mit den unangenehmeren Aufgaben, um diese schnell erledigt zu haben. Gerne gehören zwischen den unbequemen Aufgaben auch Dinge, die Sie mit Spaß erledigen, damit die Motivation nicht verloren geht. Leichter fällt es Ihnen, wenn sie die wichtigen Aufgaben in A-Aufgaben, die mäßig Wichtigen in B-Aufgaben und die wenig Wichtigen in C-Aufgaben unterteilen. Ans Ende Ihrer Reihenfolge gehören alle C- Aufgaben!

3. Helfen und Helfen lassen

Um den Stressfaktor zu minimieren, erledigen Sie nur Ihre Aufgaben. Lassen Sie sich nicht die Arbeiten Anderer aufbürden, solange Sie dies nicht müssen bzw wollen. Das bedeutet nicht, dass Sie Hilfe verweigern sollen, denn Sie sind genauso auf Hilfe angewiesen und sollten diese auch in Anspruch nehmen.

4. Festhalten und Planen von Aufgaben

Tragen Sie nun Ihre Aufgaben in einen Terminkalender ein und halten sie fest. Beachten Sie dabei, dass sie den Zeitraum, den sie für eine Aufgaben ansetzten, realistisch ist, aber immer noch genug Pufferzeit beinhaltet, dass Stress vermieden wird. Die Pufferzeit darf jedoch nicht zu groß sein, da sonst die Gefahr besteht, Aufgaben langsamer als sonst erledigen, da reichlich Zeit eingeplant wurde. Auch ist ein täglicher Tagesplan von Vorteil, denn wenn man seinen Arbeitstag vorher 8 min durchplant, kann man bis zu 1 Stunde Zeit für die wesentlichen Dinge sparen.

5. Minimieren von Stressfaktoren

Die nun angesetzten Aufgaben werden schneller und präziser ausgearbeitet, wenn Sie noch zwei kleine Tipps beachten: Sorgen Sie dafür, das sie sich auf die Arbeit konzentrieren können, vermeiden Sie Lärm oder andere Ablenkungen. Außerdem ist es hilfreich,weniger Versprechungen zu geben, damit ein weiterer Stressfaktor wegfällt!

Letztendlich ist die Entscheidung über Prioritäten eine individuelle Angelegenheit. Wichtig ist jedoch das Prioritätensetzten, um Ihren Arbeitsablauf besser steuern zu können, sodass sie nicht reagieren, sondern agieren können.