Ausbildung Kaufmann/-frau – Tourismus und Freizeit

Zu den Tätigkeiten eines Kaufmann für Tourismus und Freizeit gehört das Entwickeln, Vermitteln, Verkaufen, Beraten und Informieren von touristischen Produkten und Dienstleistungen, das Organisieren von Veranstaltungen sowie das Koordinieren verschiedener Freizeitangebote unter Berücksichtigung individueller Kundenwünsche. Nützlich hierbei sind organisierte Vorgehensweisen sowie strukturiertes, kaufmännisches Denken.

Ausbildungsvoraussetzungen

Duale Ausbildung
Für die Ausbildung zum/ zur Kaufmann/- frau für Tourismus und Freizeit gibt es keine zwingenden Schulabschlüsse, jedoch stellen die meisten Betriebe eher Kaufleute für Tourismus und Freizeit mit Hochschulreife ein.

Schulische Ausbildung
Die Grundvoraussetzungen ist meistens ein mittlerer Bildungsabschluss bis hin zur Hochschulreife, jedoch legen die Schulen ihre Zugangskriterien individuell fest.

Dauer der Ausbildung
Die Ausbildung zum/ zur Kaufmann/- frau für Tourismus und Freizeit dauert 3 Jahre.

Ausbildungsinhalte

duale Ausbildungsinhalte

  • Organisation des Ausbildungsbetriebes, deren Angebote, Beschaffungen, Dienstleistungen und Verkauf
  • Ausbildungsvertrag, Rechte und Pflichten
  • Arbeits- und tarifrechtliche Regelungen
  • Vorschriften zum Arbeitsschutz und zur Unfallverhütung
  • wirtschaftliche und umweltschonende Energie- und Materialverwendung

schulische Ausbildungsinhalte

  • Eigene Rolle im Unternehmen
  • Tourismuskunde
  • Geschäftsprozesse in Unternehmen,Betriebsorganisation
  • kaufmännische Steuerung und Kontrolle
  • Arbeitstechniken
  • Praxis

Berufsschule

duale Ausbildung
Der Unterricht findet teilweise in Blockform in Fachklassen statt. Während des praktischen Teils befinden sich die Kaufleute für Tourismus und Freizeit in dem Ausbildungsbetrieb, meist in Verkaufs- bzw. Informationsstellen.

Schulische Ausbildung
Der Unterricht findet in Klassenverbänden in schulischen Unterrichtsräumen und schuleigenen Computerräumen statt. Praktische Erfahrungen werden bei Projektarbeiten oder im Rahmen von Praktika gesammelt.

Aufstiegsmöglichkeiten
Eine Aufstiegsmöglichkeit bietet sich durch eine Weiterbildung als Betriebswirt/in in Touristik und Reiseverkehr oder an. Ebenso kann man eine Prüfung als Touristikfachwirt/in ablegen. Personen mit Hochschulzugangsberechtigung können auch in ein Studium einen Bachelorabschluss im Bereich Touristik (Betriebswirt/in (Hochschule) – Touristik) absolvieren.

Fortbildungsmöglichkeiten
Eine fachliche Anpassungsweiterbildung kann in Form von Verkaufstraining, Verkaufstechniken, Projektmanagement usw. erfolgen. Auch für spezialisierte Einsatzgebiete finden sich Weiterbildungsmöglichkeiten in Bereichen wie Verkaufsberatung usw.