Der Allgemeinwissenstest – worum geht es?

Der Allgemeinwissenstest – worum geht es?

Wirtschaft, Politik, Religion, Geografie, Kunst und Kultur, Mathe, Naturwissenschaften und Geschichte – Beim Allgemeinwissenstest müssen Bewerber in allen Bereichen die wichtigsten Daten, Fakten, Orte und Personen kennen.

Doch worum geht es beim Allgemeinwissenstest genau?

Was ist ein Allgemeinwissenstest?

Unter dem Begriff “Allgemeinwissenstest” versteht man einen Einstellungstest, der Kenntnisse aus verschiedensten Wissensbereichen wie den Naturwissenschaften, aber auch Politik, Geschichte, Kunst, Literatur usw. verlangt. Bewerber sollen hierbei vor Einstellung auf ihr Allgemeinwissen geprüft werden.

Form des Allgemeinwissenstests

In den meisten Fällen wird der Allgemeinwissenstest in Multiple-Choice-Form durchgeführt. Das heißt, dass zu jeder Frage mehrere Antworten vorgegeben sind, wovon eine oder auch mehrere richtig sein können und angekreuzt werden müssen. In komplexen Assessmentcentern werden solche Test gern auch einmal mündlich durchgeführt (Beamteneinstellung). Fast immer erwarten den Kandidaten eine unmöglich in der vorgegebenen Zeit zu schaffende Vielzahl von Aufgaben. Dies ist jedoch gewollt. Man muss nicht alles schaffen, kann es meistens auch gar nicht. Die Tests sind so konzipiert, dass Bewerber möglichst viele Fragen beantworten sollen, sich aber hauptsächlich trotz des Drucks konzentrieren müssen.

Inhalte des Allgemeinwissenstests

Im Allgemeinwissenstest werden in den oben genannten vielzähligen Teilbereichen verschiedenste Fragemuster gestellt. So wird im bereich Mathematik erwartet, dass man Zahlenreihen fortsetzen kann, einfache Rechenaufgaben im Kopf lösen kann, Dreisatz rechnen und Prozente errechnen kann. Im beliebten Bereich Literatur sollten Kandidaten Klassiker wie den Autor der Buddenbrooks oder der Odyssee zu benennen wissen und weiter bekannte Sänger und andere berühmte Persönlichkeiten ( Nelson Mandela, Martin Luther King, Columbus, Napoleon, etc.) kennen.

Es können auch musikalische Fragen gestellt werden (z. B. über Dreiklänge). Wissen sollte man auch über die Weltwunder der Antike und Moderne und das Christentum haben, selbst, wenn man keine Konfession hat. Es gelten die Weltreligionen, bekannteste und wichtigste Führer und Gründer sowie Grundwissen über den Papst und dessen Sitz. Man sollte z. B. auch den Wallfahrtsort gläubiger Muslime benennen können. Wichtig ist auch das aktuelle Weltgeschehen in Politik und Wirtschaft sowie das Benennen der Bundesländer und Hauptstädte.

Ziel des Tests

Wie oben bereits erwähnt, ist das Ziel des Tests die Prüfung des Allgemeinwissens der Bewerber. Immer mehr Firmen setzen nun schon auf solche Einstellungstests, um die passendsten Kandidaten herauszufiltern. Es hat sich nämlich gezeigt, dass Bewerber mit gutem Allgemeinwissen bessere Leistungen erbringen können, und das in allen Bereichen. Für Bewerber ist somit das Allgemeinwissen der Schlüssel zum Erfolg. Man kann sich mit Kunden oder Vorgesetzten über aktuelle Themen unterhalten und erweckt mit seinem Wissen Eindruck. Firmen stellten fest, dass das Bildungsniveau der Bewerber in den letzten Jahren deutlich gesunken ist und gehen mit Tests (gerade Allgemeinwissen) dagegen an.

Tipps

Wer einen Einstellungstest vor sich hat, sollte sich gut vorbereiten. Hierzu empfiehlt es sich, ins Internet zu schauen und dort Tests zu absolvieren. So sieht man, wo die eigenen Schwächen sind. Hat man z.B. alle Fragen im Bereich Politik falsch beantwortet, könnte man sich täglich die Tagesschau ansehen oder politische Wissensmagazine lesen, um sein Wissen zu verbessern. Es gibt auch viele Bücher, die Testtrainings anbieten. Meistens kommen ähnliche oder sogar gleiche Fragen in den echten Tests dran.

Fazit:
Das Allgemeinwissen ist nicht nur für Einstellungstests wichtig, sondern auch für einen selbst. In der gesamten Umwelt stößt man mit gutem Allgemeinwissen auf Respekt und Anerkennung. Und für den Job und die Karriere ist es mehr als förderlich. Also, immer dran bleiben und sich weiterbilden, denn es lohnt sich.